Kunsthalle Wien. Space for Kids. Denk(dir)mal!

Ausstellung

1/10 2020 — 31/10 2020

Karlsplatz

Kurator*innen Wolfgang Brunner, Andrea Hubin, Michaela Schmidlechner, Michael Simku, Martin Walkner

Space for Kids. Denk(dir)mal! Kunsthalle Wien

Space for Kids. Denk(dir)mal! Kunsthalle Wien

Space for Kids ist eine Mitmach-Ausstellung für Kinder, die sich dieses Mal dem wichtigen Thema Denkmäler und Erinnerungskultur widmet. Wir denken gemeinsam darüber nach, wer in der Vergangenheit ein Denkmal bekommen hat und wer bisher übergangen oder vergessen wurde. An welche Momente der Geschichte wollen oder sollen wir uns gemeinsam erinnern? Für wen oder was würdest du ein Denkmal bauen wollen? Und wie würde ein von dir gestaltetes Denkmal ausschauen? Als Inspiration dienen uns Arbeiten der Künstler*innen
Carla Bobadilla, Eduard Freudmann und Zsuzsi Flohr, Jakob Lena Knebl,
Martin Krenn und der Arbeitskreis zur Umgestaltung des Lueger-Denkmals, Luiza Margan sowie Margot Pilz.

Du kannst dir die Ausstellung entweder alleine, mit Freund*innen oder deiner Familie anschauen und gleich vor Ort Denkmäler entwerfen oder umgestalten, selbst zum Denkmal werden oder Ideen für neue Straßennamen und Plätze hinterlassen. An den Samstagen und während der Herbstferien kannst du an einem der vielen Workshops teilnehmen!

Space for Kids ist ein interaktives, sich permanent veränderndes Ausstellungsformat – gestaltet vom Vermittlungsteam der Kunsthalle Wien gemeinsam mit Kindern für Kinder und Erwachsene. Es fördert die Teilhabe im Bereich der Kunst und zeigt zeitgenössische künstlerische Positionen, die Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Anregungen für eine kritische Auseinandersetzung bieten. Zugleich möchten wir mit dieser Ausstellung das Bewusstsein für Rassismus, Diskriminierung und koloniale Vergangenheiten stärken und durch künstlerische Umgestaltung, kreative Ergänzung oder Neuinszenierung eine größere Vielfalt schaffen.

Die diesjährige Ausgabe von Space for Kids wird in Zusammenarbeit mit ZARA Training (Zivilcourage & Anti-Rassismus-Arbeit) konzipiert und durchgeführt und ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

Download Booklet

Der Eintritt ist für Kinder und Erwachsene frei!

https://kunsthallewien.at/ausstellung/space-for-kids-denkdirmal/

Öffnungszeiten
Di / Mi / Fr / So 11 – 19 Uhr
Do 11 – 21 Uhr
Sa 10 – 19 Uhr

Arbeit, Leben, Kunst

Carla BobadillaDie DamenKatharina GruzeiAnna JermolaewaJohanna & Helmut KandlMoussa KoneElfriede MejcharCinthia MitterhuberOlaf OstenAndreas RhombergWolfgang SchneiderBeatrix Zobl

Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten tiefgreifend verändert. Diese Entwicklung begann nicht erst mit der digitalen Revolution. Mit der Globalisierung verlagerten sich Produktionsstandorte, und schon zuvor hatte der Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft den Arbeitsalltag gravierend verändert. Mit dem demographischen und sozialen Wandel werden gleichzeitig Berufsbilder wie zum Beispiel Pfleger/in wichtiger und geraten in den Blick der Öffentlichkeit.

Wenn heute in Zusammenhang mit den Umwälzungen am Arbeitsmarkt von Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz die Rede ist, dann spannt sich ein breites Spektrum zwischen Angst und Euphorie auf: Die einen begrüßen die schöne neue Arbeitswelt, die anderen fürchten, dass zu viele Jobs wegfallen und Massenarbeitslosigkeit die Gesellschaft bedroht. Der Mensch des 21. Jahrhundert soll sich, so das ungeschriebene Gesetz, hundertprozentig mit seiner Arbeit identifizieren und höchst flexibel sein. Freizeit und Beruf verschwimmen ineinander.

Diese Tendenzen waren in der Kunst seit jeher üblich. Der Soziologe Richard Sennett prägte dafür in den 1990er-Jahren den Begriff des „flexiblen Menschen“.

Was bedeutet Arbeit heute? Was geschieht, wenn bestimmte Arbeiten und damit deren Räume überflüssig werden? Wie beobachten Künstlerinnen und Künstler arbeitende Menschen und ihr Umfeld, wie die eigene künstlerische Tätigkeit? Und wie wirken sich Flexibilisierung und Globalisierung auf das Dasein als Angestellte/r aus, wie auf die Körper der Menschen? Oder haben sich die traditionellen Beschäftigungsformen ohnehin längst überholt? Die Werke reflektieren Fragen wie diese, wobei die Ausstellung einen Bogen über mehrere Jahrzehnte spannt.

Konzept und Kuratierung: Nina Schedlmayer

Ausstellungstermine

10. 8.–25. 8. 2019 • Schüttkasten Allentsteig, Allentsteig

14. 9.–2. 10. 2019 • Gemeindeamt, Yspertal

12. 10.–8. 12. 2019 • Zeitbrücke Museum, Gars am Kamp

Zu der Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Format: 170 × 240 mm
60 Seiten, 50 Abbildungen
ISBN: 978-3-9504495-7-0

Preis: € 12,00

Katalog bestellen

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IN WITH THE NEW

Lovers and Members of the VBKÖ will join hands and hearts during our annual in-house exhibit.
Lets raise our flutes and trombones and welcome all to happy hours at VBKÖ.

Exhibition 15.-24.11.

Thursday, 15.11.2018, 6 pm: Performance Recital
Tuesday, 20.11.2018, 6 pm: No Homo Sapiens Sapiens, Baby – performance by Angela Wiedermann
Saturday, 24.11.2018, 7pm: Papisto Boy – screening, lecture and book launch by Madeleine Bernstorff and Dietmar Schwärzler

Opening hours exhibition: Friday and Saturday 3-7pm or by appointment

https://www.vbkoe.org/2018/11/14/in-with-the-new/

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A call to save: the safe place!

Fotos: Claudia Sandoval Romero
Grafik:  by Toledo i Dertschei

Ausstellung zum Thema Kunst & Geld im Rahmen der Kampagne pay the artist now!

Künstler*innen: Anna VasofSattva Giacosa

Kuratiert von Carla Bobadilla

24. November 2018 – 26. Januar 2019

Eröffnung: 23. November, 19.30 Uhr

Warum es so wichtig ist, gerade in ökonomischen und politischen Krisenzeiten, dass bildende Künstler*innen ihre Arbeit bezahlt bekommen? Die Gefahr, dass prekäre Positionen aufhören Kunst zu produzieren kann sich keine Regierung und auch keine Gesellschaft, die an ihre selbstkritischen Fähigkeiten noch glaubt, leisten. Im Rahmen der Kampagne pay the artist now! präsentiert die Ausstellung künstlerische Positionen, die nach strategischen Lösungen zu folgenden Fragen suchen:

  • Wie kommen durch intersektionale Gründe prekarisierte Subjekte zu ihrer angemessenen Bezahlung?

  • Wie verhandle ich ein Honorar, das nicht nur die Produktionskosten abdeckt, sondern auch die Zeit für die künstlerische Forschung?

Oft ist es so, dass Kunstinstitutionen Produktionskosten übernehmen, gleichzeitig werden Honorare „vergessen“. Warum denken Kunstarbeitgeber*innen, dass das künstlerische Wissen NICHT in den Kosten der Ausstellung einkalkuliert werden muss? Wer sonst soll diese Kosten, die in der Zeit der künstlerische Auseinandersetzung entstehen, übernehmen: Die Familie, ein Brotjob, ein Kredit?

Einen weiteren Einblick in die Problematik gibt uns Sheri Avraham (Vorstandsmitglied der IG BILDENDE KUNST) in einem Kommentar für die KUPF Zeitung, in dem sie dringlich hervorhebt, dass es nicht nur ein finanzielles Problem ist, sondern auch ein Klassen-Habitus der bürgerlichen Gesellschaft, der sehr von der Herkunft geprägt ist: Lottogewinn oder Familienerbe?

Anna Vasof und Sattva Giacosa werden für die Ausstellung anhand dieser Problemstellung künstlerische Arbeiten präsentieren.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.
Idee und Konzept: Carla Bobadilla und Jelena Micić
Künstlerische Gestaltung: Jelena Micić (kültüř gemma! Fellow 2018)
Cover: Jelena Micić, Putzmalerei, 2018, Auflage 100 Stk.

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a call to save: the safe place!

Exhibition as part of the campaign pay the artist now!, initiated by IG BILDENDE KUNST pay the artist now!

Why is it important in times of economic and political crisis that visual artists are being paid for their work? No society can afford that precarious artistic positions drop out their work. The exhibition shows in the context of the campaign PAY THE ARTIST NOW! the works of two artists, who are in search of strategic solutions as well as answers to the following questions: how persons forced into precarity due to intersectional reasons can come to their proper payment? How do I negotiate an artist fee, which does not cover only the production costs, but also the time of the artistic research?

The exhibition will be accompanied by a publication.
Concept: Carla Bobadilla and Jelena Micić
Art direction and cover: Jelena Micić (kültüř gemma! Fellow 2018)

http://www.igbildendekunst.at/kunst/programm-2018/vorstandsprojekt.htm

intertwining hi/stories of arts education

Public Symposium: Friday 1st – Sunday 3rd of June, 2018 
Class for MA students: Friday 1st – Tuesday 5th of June, 2018

Shedhalle, Rote Fabrik
Seestr. 295, Zürich

The symposium invites students, art educators, researchers and cultural producers to reflect on the histories of education in and through art. The symposium emphasizes the fact that historiography in arts education means referring to a plurality of hi/stories as perceived from different geopolitical perspectives. Presenting international and Swiss historical case studies, the aim of the gathering is to discuss: how are these hi/stories, their relations and intertwinings relevant for the development of current practice in arts education?

Researchers working on arts education histories and their global connections and relations in the framework of the project intertwining hi/stories of arts education will present and discuss their case studies in lectures and workshops. A panel with lecturers from Swiss universities will discuss the relevance of historical knowledge in international perspectives for training in art education in Switzerland.

The project intertwining hi/stories of arts education aims to generate learning resources for professional development. The symposium and the class for MA students in Arts Education in Basle, Bern, Lucerne and Zurich connected to it invite participants to draw on the research for a reflection of their own practice and to experiment with a first set of learning cards in a game format. 

With contributions by: Lineo Segoete, Andrea Hubin, Karin Schneider, Carla Bobadilla, Carmen Mörsch, Anna Schürch, Kitto Derrick Wintergreen, Tilo Steireif, Georges Pfründer, Heinrich Lüber, Shahaf Michaeli, microsillons (Marianne Guarino-Huet, Olivier Desvoignes), Puleng Plessie, Rangoato Hlasane, Sofia Olascoaga, Nora Landkammer, Vincent Scarth, Liepollo Moleleki

https://colivre.net/intertwining-histories/blog/symposium-intertwining-histories-of-arts-education

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ARCHIPELAGO. INSEL DES UNVORHERSEHBAREN DENKENS

ARCHIPELAGO. INSEL DES UNVORHERSEHBAREN DENKENS

Eröffnung: 28. Mai 2018
19 Uhr, Eröffnung der Ausstellung
20 Uhr, Performances mit: IL Rampelotto, Mieze Medusa, Fiston Mwanza Mujila, Škart, Yasmo, u. a.

„Archipelago. Insel des unvorhersehbaren Denkens“ ist ein künstlerisches Projekt in der Hauptbücherei am Gürtel. Im Zentrum des Projekt steht die von täglich tausenden Menschen frequentierte Bücherei als ein Ort der denkenden Auseinandersetzung. Was sind Themen, die diese Menschen gerade beschäftigen? Was lesen sie gerade oder wonach suchen sie? Welche unerwarteten Zusammenhänge entstehen zwischen den Personen und den Medien, die sie in der Bücherei verwenden? Die in der Hauptbücherei ausgestellten künstlerischen Beiträge, sowie Performances, Filme, Workshops und diskursive Programmpunkte gehen die auf die Bedeutung eines pulsierenden Denkraums ein, wie ihn die Hauptbücherei darstellt.

Künstler*innen:
Ibrahim Amir, Iris Andraschek / Hubert Lobnig, Puneh Ansari, Ovidiu Anton, Muhammet Ali Baş, Amoako Boafo, Carla Bobadilla, Seher Çakır, Adina Camhy / Robin Klengel / Coline Robin, Patrick Chamoiseau, Natalie Deewan, Petja Dimitrova / ARA, Sophie Dvořák, Walter Ego, Eva Engelbert, Aldo iannotti, Lydia Haider, Marlene Hausegger, Michael Heindl, IL Rampelotto, Elvedin Klačar, Mercedes Kronberger, Ebru Kurbak, Tatiana Lecomte, Mieze Medusa, Verena Melgarejo Weinandt, Fiston Mwanza Mujila, Lisl Ponger, Wendelin Pressl, Veza María Fernández Ramos / Christina Maria Lederhaas, Škart, Kamen Stoyanov, Sophie Utikal, Anna Witt, Yasmo, u. a.

Kurator*innen:
Anton Lederer, Birgit Lurz, Margarethe Makovec, Wolfgang Schlag

Dauer: 29. Mai bis 16. Juni 2018
Montag bis Freitag, 11 bis 19 Uhr, Samstag, 11 bis 17 Uhr
Sonn- und Feiertag geschlossen
Eintritt frei

Begleitprogramm unter: www.festwochen.at

https://www.facebook.com/events/195438684400245/

Bárbara Palomino Ruiz CROSS PATTERNS: PATHS TO BE ABLE TO RETURN

ERÖFFNUNG: Freitag 01.12.2017, 19:00 Uhr
Begrüßung: Gerda Lampalzer
Künstlerinnengespräch: Carla Bobadilla und Bárbara Palomino Ruiz
afterevent: Pisco Sour und DJ Line

Medienwerkstatt Wien, 1070 Neubaugasse 40a
Ausstellung: 01.12.2017 – 11.12.2017
Fr/Sa/Mo 14:00 – 18:00 Uhr
http://www.medienwerkstatt-wien.at/aktuell/ruiz.php
Diese Ausstellung findet im Rahmen des kuratorische Projekts TRANSLATED von Carla Bobadilla statt, das im Rahmen eines kültür gemma! Fellowships an der Universität für angewandte Kunst entstanden ist.

Zu unterschiedlichen Zeiten im 20. Jahrhundert haben westliche Ideologien und ihr herrschendes Wissen – verkörpert in Journalistinnen, Missionaren und Wissenschaftlerinnen – eine Reise von Europa nach Südamerika begonnen.Vor Ort hat ihr Wissen Spuren hinterlassen. Diese Spuren kehren nach Jahrzehnten im Form von neuen Erkenntnissen nach Europa zurück und schreiben sich in die lokale Geschichte ein. (C.B.)

© Claudia Sandoval Romero 2017